Juli Zeh, geboren am 30. 6. 1974 in Bonn. Jurastudium in Passau ab 1993, dann ab 1995 in Leipzig, wo sie mit der besten Abschlussnote in Sachsen das erste juristische Staatsexamen 1998 absolvierte. Sie war von 1993 bis 1998 Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und von 1999 bis 2000 des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. 1996 hat sie ein zusätzliches Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig aufgenommen und im Jahr 2000 mit Diplom abgeschlossen. Den juristischen Aufbaustudiengang „Recht der Europäischen Integration“, 1999 bis 2001, beendete sie mit dem Magister für Europarecht. Von 2001 bis 2003 folgte das juristische Referendariat beim Landgericht Leipzig, Ende 2003 das zweite juristische Staatsexamen. Danach, neben der schriftstellerischen Tätigkeit, Arbeit an ihrer juristischen Dissertation zum Völkerrecht (Universität Saarbrücken). Praktika, Arbeitsstipendien, Studien und andere Auslandsreisen führten sie nach New York (Vereinte Nationen), nach Krakau, Polen (Osteuropastudium; Stipendium der Villa Decius), Zagreb, Kroatien (Deutsche Botschaft) und nach Sarajewo, Bosnien und Herzegowina (OHR) sowie nach Peking. Übersetzungen ihrer Werke liegen in 29 Sprachen vor. Im Bundeswahlkampf 2005 schloss sich Juli Zeh dem Aufruf zur Unterstützung der Rot-Grünen Koalition an, den Günter Grass initiiert hatte. 2008 reichte sie Verfassungsbeschwerde ein gegen die Einführung des biometrischen Reisepasses. Juli Zeh lebte von 1995 bis 2007 ...